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Reisekrankheit verstehen: Ursachen, Symptome und Behandlung

Die Koffer sind gepackt, die Vorfreude ist groß auf die eigentlich schönste Zeit des Jahres. Doch es passiert auf der Autobahn, auf hoher See und auch in der wackligen Flugzeugkabine: Kalte Schweißausbrüche, Schwindel und Übelkeit bis hin zum Erbrechen sind die typischen Anzeichen der Reisekrankheit und machen den ersehnten Urlaubsbeginn zur Tortur. Vor allem Kinder vor dem 12. Lebensjahr und Frauen sind von der sogenannten Kinetose häufig betroffen. Die gute Nachricht lautet: Es gibt Hilfe! Der Wirkstoff Dimenhydrinat hat sich als Mittel gegen Reiseübelkeit lange bewährt. Wenn du zusätzlich einige einfache Verhaltensregeln beachtest, steht einem unbeschwerten Reisevergnügen nichts mehr im Weg.

Ursachen: Warum kommt es zur Reisekrankheit?

Stell dir folgende Situation vor: Du befindest dich auf einem Schiff, vielleicht auf einer Kreuzfahrt durch die Karibik, und es herrscht starker Seegang. Das Schiff schaukelt kräftig hin und her, du befindest dich unter Deck, der Magen wird flau, Schwindel entsteht – es kommt zu Reiseübelkeit. Doch was genau passiert dabei im Körper?

Die Reisekrankheit ist eine Reaktion auf ungewohnte Bewegungen (Kinetose, griech. Kinein = bewegen). Sie wird durch einen Verarbeitungskonflikt im Gehirn ausgelöst: Widersprüchliche Sinneseindrücke aktivieren das Brechzentrum. Ausgangspunkt für die Reiseübelkeit ist also nicht der Magen-Darm-Trakt, sondern das Gehirn.

Reiseübelkeit kann im Auto auftreten, in der Bahn, im Flugzeug oder bei sehr empfindlichen Personen sogar im Fahrstuhl. Bei Astronauten im Weltall sprechen Ärzte von der Raumkrankheit und beim Spielen von immersiven Computerspielen oder der Nutzung von VR-Brillen spricht man von Gaming bzw. Motion Sickness. Die häufigste Form der Reiseübelkeit ist aber die Seekrankheit.

Um also beim Schiffsbeispiel zu bleiben: Das Gleichgewichtsorgan im Innenohr und die „Bewegungsmelder“ in Muskeln, Sehnen und Gelenken registrieren die Aktivität des Seegangs, der das Schiff über den Ozean trägt und melden diese an das Gehirn. Andererseits registrieren unsere Augen unter Deck diese Bewegung nicht – für sie ist der Körper in Ruhe. Es kommen zwei völlig widersprüchliche Signale in unserem Gehirn an. Die Folge ist ein Verarbeitungskonflikt im Gehirn, der dafür sorgt, dass es zu einer vermehrten Freisetzung des Botenstoffs Histamin kommt, der das Brechzentrum im Gehirn sowie das vegetative Nervensystem aktiviert.

Ein weiteres Beispiel für eine Situation, die Reiseübelkeit hervorrufen kann: Du befindest dich in einem Auto und liest ein Buch. Das Gleichgewichtsorgan sendet das Signal „Bewegung“. Unsere Augen registrieren aber einen ruhenden Pol. Wenn du empfindlich für eine solche Reaktion bist, kann eine Reiseübelkeit vorprogrammiert sein.

Reisekrankheit vorbeugen: So rettest du deine Reise

Nicht nur die Reaktion des Gehirns allein kann die Reiseübelkeit verursachen. Bestimmte, eigentlich ganz einfach vermeidbare Faktoren können die Entstehung der Reiseübelkeit begünstigen. Lass es also gar nicht erst so weit kommen!

Was du vor der Reise tun kannst

Wenn du weißt, dass du zu Reiseübelkeit neigst, kannst du vorsorgen, wenn du…

  • auf fette, schwere Mahlzeiten vor Reiseantritt verzichtest
  • vor der Reise deinen Alkohol- und Kaffeekonsum einschränkst
  • ausgewogen isst und nicht mit leerem Magen aufbrichst
  • ausgeruht und mit ausreichend Schlaf die Urlaubsreise antrittst

Was du während der Reise tun kannst

Schon die Wahl des Transportmittels hat einen nicht zu unterschätzenden Einfluss auf das Wohlbefinden während der Reise und kann der Entstehung von Übelkeit vorbeugen. Reisen mit Auto, Bus, Bahn oder dem Flugzeug verlaufen üblicherweise ruhiger als eine Kreuzfahrt und bringen das Gleichgewichtsorgan nicht so schnell durcheinander.

Setz dich bei einer Fahrt im Auto, im Bus oder bei einer Schiffsreise am besten in Fahrtrichtung und halte den Blick nach vorne gerichtet. Es kann helfen, einen Punkt am Horizont zu fixieren und sich auf diesen zu konzentrieren. Lass während der Reise Buch, Tablet und Smartphone in der Tasche, um widersprüchliche Sinnesreize zu vermeiden.

Auch die Angst vor dem Auftreten der Übelkeit kann die Symptome begünstigen. Entspannungsübungen sind ein gutes Mittel, um unbeschwert auf Reisen zu gehen. Vorbeugen lässt sich auch mit Reisekaugummis: Schon das Kauen fördert die Konzentration und lenkt von Beschwerden ab. Auch bei Kindern ab sechs Jahren lässt sich mit Reisekaugummis rechtzeitig gegensteuern.

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Symptome bei Reisekrankheit

Häufiges Gähnen, Müdigkeit, allgemeines Unwohlsein und Blässe sind oftmals die ersten Vorboten einer Kinetose. Hauptsymptome der Reisekrankheit sind Übelkeit, Schwindel, Erbrechen und Mattigkeit. Auch Schweißausbrüche, Herzrasen sowie Kopfschmerzen sind möglich.

Gut zu wissen: Wer bei den ersten Symptomen reagiert oder bei bekannter Neigung zu Reiseübelkeit vorbeugend handelt, kann der Reisekrankheit aus dem Weg gehen. Die typischen Symptome bei Reisekrankheit im Überblick:

  • Verstärktes Gähnen
  • Blasse bis grünliche Gesichtsfarbe
  • Flaues Gefühl im Magen
  • Müdigkeit
  • Mattigkeit
  • Schwindel
  • Schweißausbrüche
  • Herzklopfen
  • Übelkeit („Reiseübelkeit“)
  • Erbrechen
  • Kopfschmerzen
  • Lethargie
  • Kreislaufprobleme

Wie stark die jeweiligen Symptome ausgeprägt sind, ist von Person zu Person unterschiedlich. Fest steht: Frauen, Kinder, ängstliche Personen und Migränepatienten sind häufiger von der Reisekrankheit betroffen.

Was hilft bei Reisekrankheit?

Wer die Reisekrankheit schon einmal am eigenen Leib erfahren hat, der weiß, wie unangenehm sie sein kann. Doch es gibt Möglichkeiten, die Symptome der Reisekrankheit zu lindern oder schon von vornherein zu vermeiden.

Mittel gegen Reiseübelkeit wie Tabletten oder Reisekaugummi-Dragées (z. B. Superpep®) können sowohl vorbeugend als auch zur Behandlung eingesetzt werden. Ergänzend haben sich spezielle Verhaltensmaßnahmen bei Reiseübelkeit bewährt.

Bewährt und zuverlässig: Der Wirkstoff Dimenhydrinat

Wer weiß, dass er unterwegs anfällig für Übelkeit ist, sollte entsprechende Mittel gegen die Reisekrankheit griffbereit haben. Besonders bewährt hat sich der Wirkstoff Dimenhydrinat. Dabei handelt es sich um ein H1-Antihistaminikum, das genau dort ansetzt, wo die Reiseübelkeit ihren Ursprung hat: am Brechzentrum des Gehirns. Dort werden die Rezeptoren des Botenstoffs Histamin gehemmt, Übelkeit und Erbrechen können gelindert bzw. gleich an der Entstehung gehindert werden.

Mehr über den Wirkstoff von Superpep®

Rezeptfreie Wirkstoffe bei Reiseübelkeit

  • H1-Antihistaminika (z. B. Dimenhydrinat in Reisekaugummis)
  • Pflanzlich: Ingwer

Verschreibungspflichtige Wirkstoffe bei Reiseübelkeit

  • Scopolamin
  • Cinnarizin (nur in Kombination in Deutschland erhältlich)

Darreichungsformen

  • Reisekaugummis
  • Zäpfchen (bei bereits eingesetztem Erbrechen oder für Kleinkinder)
  • Pflaster gegen Reisekrankheit
  • Reisetabletten

Besonders praktisch sind die Superpep® Reise Kaugummi-Dragées 20 mg, die als Behandlungsmöglichkeit für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene geeignet sind. Die Dosierung erlaubt eine vorbeugende Anwendung oder eine Einnahme im Bedarfsfall. Die einzelnen Kaugummi-Dragées werden im Abstand von je einer halben Stunde gründlich gekaut und anschließend aus dem Mund genommen.  

Klingen die Symptome bereits früher ab, kann das Reisekaugummi selbstverständlich bereits vorzeitig entfernt werden. Von Vorteil: Dank der geringen Wirkstoffmenge machen die Reisekaugummis nicht so müde im Vergleich zu höher dosierten Tabletten.